top of page

2024-04-07 56-Jährige bricht sich in der Weißbachschlucht den Unterschenkel

SCHNEIZLREUTH/Weißbacher Forst – Die Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing, der Bergwacht-Notarzt und die Besatzung des Münchner Rettungshubschraubers „Christoph 1“ haben am Sonntagvormittag (7. April) eine 56-jährige Wanderin aus dem Landkreis Traunstein gerettet, die sich gegen 10.45 Uhr in der Weißbachschlucht schräg unterhalb des Mauthäusls schmerzhaft bei einem Sturz den Unterschenkel gebrochen hatte. Die Bergretter und der Bergwacht-Notarzt stiegen vom Mauthäusl aus in die Schlucht ein, versorgten die Verunfallte notfallmedizinisch und forderten wegen der Schmerzen und des schwierigen Geländes einen Heli zu Abtransport an, wobei die Leitstelle Traunstein dann „Christoph 1“ aus München schickte, da alle anderen Helis im Umkreis bereits bei anderen Einsätzen gebunden waren. Die Heli-Besatzung setzte ihren Notarzt und ihre Notfallsanitäterin mit der Winde in der Schlucht ab, die die bereits versorgte Patientin vom Bergwacht-Notarzt übernahmen. „Christoph 1“ nahm die 56-Jährige dann im Luftrettungssack mit der Winde auf und flog sie zum Klinikum Traunstein.

Schwächeanfall in der SchlegelmuldeInsgesamt waren zehn Bergretter im Einsatz, die gerade nach Hause fahren wollten, als direkt in der Rettungswache ein weiterer Notruf von der Schlegelmuldenhütte am Predigtstuhl einging, wo ein 53-Jähriger aus der Nähe von München bei hochsommerlichen Temperaturen einen Schwächeanfall erlitten hatten. Drei Bergretter fuhren mit der Seilbahn hinauf und mit dem All-Terrain-Vehicle (ATV) der Hütte weiter zur Einsatzstelle, untersuchten und versorgten den Mann und brachten ihn dann per Seilbahn ins Tal, wo ihn eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes übernahm und in die Kreisklinik Bad Reichenhall brachte, wobei der Einsatz kurz nach 15 Uhr beendet war. Bericht von Markus Leitner, BRK Rhall

Die Bergwacht weist ausdrücklich darauf hin, im Notfall niemals in der nicht durchgehend besetzten Rettungswache anzurufen, sondern immer die Notrufnummer 112 zu wählen.





bottom of page